Als krönenden Abschluss der Schuljahres präsentierten das ASS-Orchester und die ASS-Chöre am 2. Juli ein Potpourri aus Musical-Hits, Tanz- und Filmmusiken, furchtbar viel Musik und viel Bewegung.
Musikalisches Potpurri zum Schuljahresende
Ja, das Fechten hat an der Albert-Schweitzer-Schule nicht nur am Schuljahresende eine ganz besondere Tradition. Schon seit längerem erfreut sich die Fecht-AG der Schule einer besonderen Bekannt- und Beliebtheit. Auch wenn in dieser Zeit zum Teil noch heftig um Noten gefochten wird, erlebten die rund 200 Zuschauer in der alten Halle eine ganz besondere Darbietung. So fochten zwei Schülerinnen der 9. Klasse zu den schönen Vokalpartien des Musicals „Ali Baba“, dargeboten vom Unterstufenchor der Schule.
Nicht allzu oft sieht man ein packendes Fechtduell vor Palmen. Doch bereits zuvor waren dem begeisterten Publikum ein paar ganz besondere „Ohren- und Augenblicke“ bereitet worden. Vom bekannten Musical-Klassiker „My Fair Lady“, gesungen von Schülern der 9. Klasse und Oberstufe über Bernsteins musikalischen Meilenstein „West Side Story“ bis hin zu einem schwungvollen Walzer, wurde an diesem Abend wirklich alles geboten.
Mit weißen Masken präsentierten die Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse ihre ganz eigene Version der Oper „Die Fledermaus“. Doch nicht nur die Freunde der pelzigen Flugtiere kamen an diesem Abend auf ihre Kosten. So ging es mit den Musicals „Cats“ und „Das Dschungelbuch“ zoologisch weiter. Dass die Protagonisten bei dieser kaleidoskopartigen Vielfalt nicht die Übersicht verloren, war das besondere Verdienst der extra für das Konzert eingewiesenen Ordner, die ebenfalls aus dem Jahrgang 9 „rekrutiert“ worden waren und sich als fähige Dompteure des mitreißenden „Klang-Dschungels“ erwiesen.
Angeleitet wurden die zahlreichen Schüler von der – wie immer glänzend aufgelegten – Dirigentin Andrea zu Löwenstein, die die Musical-Ausschnitte mit ihren Kursen und Chören während des Schuljahres einstudiert hatte. Tatkräftig unterstützt wurde sie hierbei von der Licht-AG, die es glänzend verstand, die Akteure immer in das „richtige (Bühnen-)Licht“ zu rücken.
Den Auftakt bestritt das Schulorchester unter der Leitung von Musiklehrer Sebastian Krämer. Mit Saint-Saëns „Elefant“ aus dessen wohl bekanntestem Werk „Der Karneval der Tiere“ ergänzte es dabei die musikalische Safari um einen Dickhäuter. Auch wenn das vom Orchester dargebotene „Te Deum“, auch bekannt als ‚Europahymne‘, nicht wie gewohnt den ‚Eurovision Song Contest‘ einleitete, bot das Konzert dennoch eine beachtliche Zahl an stimmgewaltigen musikalischen Talenten.
Tosender Beifall und ein harmonisches Ende, das mal zur Abwechslung nicht ausgefochten werden musste.
Sebastian Krämer [8/2013]
(Fotos von Hansjörg Rindsberg:)
(Fotos: Beatrice Grimm)
(Fotos: Dirk Lemmermann:)